Die Honda K-Serie-Verbrennungsmotoren kamen 2001 auf den Markt. Seitdem sind benzinbetriebene 4-Zylinder-Motoren in allen Honda-Modellen und einigen Acura-Modellen zu finden. Es wurden mehrere Varianten von K-Serie-Motoren entwickelt – mit einem Hubraum von 2,0, 2,4 und 2,3 Litern mit Turboaufladung, die die vorherige Generation von Verbrennungsmotoren ersetzten.
Die neuen Motoren haben nicht nur das Volumen, sondern auch das Design verändert. So begann sich die Kurbelwelle beispielsweise im Uhrzeigersinn zu drehen, und beim Antrieb der Steuerkette wurde der Riemen ersetzt. Außerdem wird bei allen Motoren das i-VTEC-System verwendet. Es wird an der Einlassnockenwelle oder an beiden Nockenwellen realisiert.
Ein weiteres Merkmal der Motoren der K-Serie ist, dass sie alle untereinander einheitlich sind und eine Art Konstrukteur darstellen, der mit verschiedenen Komponenten 150 bis 220 PS entwickeln kann. Und wenn Sie sich anstrengen, sogar 300 PS.
Möchten Sie mehr über den Honda K20A4-Motor erfahren und seine Demontage beobachten? Besuchen Sie unseren YouTube-Kanal. Diese Modifikation des Verbrennungsmotors ist für den Einbau in das Honda CR-V-Fahrzeug vorgesehen. Die Leistung des Motors beträgt 150 PS und das Volumen 2 Liter.
Können Motoren der Honda K-Serie als zuverlässig angesehen werden?
Die Motoren dieser Serie bieten ein gutes Gleichgewicht zwischen Leistung, Traktion und Wirtschaftlichkeit. Was die Zuverlässigkeit betrifft, gibt es jedoch bei gebrauchten Mechanismen einige Probleme. Hier sind die häufigsten Fehler:
Drosselklappe und ungleichmäßiger Leerlauf
Drosselklappen gibt es in mechanischer und elektronischer Ausführung. Bei mechanischen Drosselklappen verschmutzen die Leerlaufregelventile. Die Lösung ist Reinigung und Anpassung. Auch bei den Dämpferstellungssensoren treten Fehler auf, was sich in schwankenden Motordrehzahlen äußert.
Thermoventil für schnelle Leerlaufdrehzahl
Der Mechanismus ist für die Luftzufuhr zu den Düsen der Einspritzventile verantwortlich. Wenn er ausfällt, geht der Motor innerhalb von Sekunden nach dem Start aus oder hält hohe Leerlaufdrehzahlen. Manchmal wird das Ventil entfernt, was sich jedoch auf den Motorbetrieb auswirkt – es hält keine hohen Drehzahlen zum Aufwärmen.
Ventil zur Änderung der Länge des Ansaugkrümmers
Oft verliert das Ventil Vakuum oder die Trommel blockiert, wenn der Luftfilter nicht regelmäßig ausgetauscht wird. Die Fehler werden unter den Codes P1078 und P1077 aufgezeichnet. Um die Fehler zu beheben, muss die Ventiltrommel entfernt und zusammen mit dem Ansaugkrümmer gründlich gespült werden.
VTEC-Ventil
Fehlfunktionen des Mechanismus treten aufgrund von minderwertigem Motoröl auf. Das Vorhandensein eines Fehlers wird durch ein offensichtliches „Symptom“ angezeigt – der Motor kann nicht mehr als 3500 U/min entwickeln. Der Fehler P1259 oder P2646 wird registriert. Häufiger bricht nicht das Ventil selbst, sondern der Metallgewebefilter zwischen Ventil und Zylinderkopf. In diesem Fall müssen die Dichtungen ausgetauscht werden.
VTC-Magnetschalter
Ein charakteristisches „Knacken“ beim Kaltstart und die Fehler P0341, P1009 und P2646 weisen auf Probleme mit dem Magnetschalter hin. Die Kupplung beginnt bereits bei einer Laufleistung von 100.000 Kilometern zu knacken. Motoren der K-Serie von Honda aller Größen weisen gleichermaßen häufig Fehlfunktionen auf. Die Lösung des Problems besteht im Austausch des Metallgewebefilters und anderer Komponenten.
Die Steuerkette
Beim Honda K20-Verbrennungsmotor ist die Steuerkette oft gedehnt, wenn die Laufleistung 200.000 Kilometer erreicht hat. Eine gedehnte Kette macht keine Geräusche, aber man kann die Dehnung an der um mehr als 16 cm verlängerten Stange des hydraulischen Spanners erkennen. Sie können den Zustand der Kette auch beurteilen, indem Sie die Markierungen auf den Nockenwellensternen und der Kurbelwellenriemenscheibe ausrichten. Ein Unterschied von 1 cm ist ein Grund, die Kette auszutauschen.
Verschleiß der Nockenwellen
Es gibt zwei Arten von Nockenverschleiß. Die erste ist die Verwendung von falschem Öl und dessen unregelmäßiger Austausch. Die zweite ist die vorzeitige Einstellung des Ventilspiels. Es ist wichtig, Öl mit der empfohlenen Viskosität zu verwenden und das thermische Ventilspiel alle 40.000 Kilometer zu überprüfen. Die Einstellung dauert nur 30 Minuten.
Laufbuchsen
Beim Verbrennungsmotor K20A „drehen“ sich häufig die Pleuelstange und die Hauptlaufbuchsen. Der Grund dafür ist falsch ausgewähltes Öl oder dessen unregelmäßiger Austausch. Vernachlässigen Sie nicht die Empfehlungen des Motorenherstellers – es ist wichtig, das richtige Öl zu verwenden und regelmäßig die Servicestation aufzusuchen, um den Motor und seine Mechanismen zu diagnostizieren.
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