Moderne Autos aus heimischer und importierter Produktion sind mit zuverlässigen, produktiven und verschleißfesten Antriebseinheiten ausgestattet. Aber jeder Motor hat eine bestimmte Ressource, die Hauptelemente und Komponenten von Motoren nutzen sich bei intensiver Nutzung ab. Mit der Zeit muss jede Antriebseinheit einer Generalüberholung unterzogen werden, deren Kosten von der Marke und dem Modell der Maschine abhängen.
Der Wartungs- und Reparaturbedarf kann anhand verschiedener visueller Anzeichen festgestellt werden:
- Der Besitzer kann ein ungewöhnliches Klopfen hören, das das Triebwerk während des Betriebs aus dem Auspuffrohr abgibt
- dicker, schwarzer Rauch austritt;
- der Verbrauch von Motoröl und Kraftstoff allmählich ansteigt, die Leistung nachlässt und die Dynamik abnimmt;
- das Klopfen des Motors am besorgniserregendsten ist.
Ein funktionsfähiges Triebwerk arbeitet geräuschlos, sodass das Auftreten von Klopfen darauf hindeutet, dass ein Servicezentrum kontaktiert werden muss.
Das Klopfen im Triebwerk wird durch das Aufeinanderprallen von Metallelementen verursacht. An den Kontaktstellen der Komponenten treten hohe Belastungen auf, sodass der schnelle Verschleiß der Teile das größte Problem darstellt. Je intensiver das Klopfen ist, desto schneller werden die Komponenten unbrauchbar und der Motor fällt aus. Wenn beim ersten Auftreten von Fremdgeräuschen keine Maßnahmen ergriffen werden, sind spätere Reparaturen kostspielig.
Fremdgeräusche treten auch auf, wenn sich die Abstände zwischen den Arbeitselementen der Einheit vergrößern. Die Tonalität des Geräusches, das beim Betrieb eines defekten Motors entsteht, ändert sich stark. Ein erfahrener Fachmann muss sich nur das Geräusch des Aggregats anhören, um die Ursache zu verstehen. Wenn die erforderlichen Maßnahmen nicht rechtzeitig ergriffen werden, schreitet das Klopfen fort, wobei seine Tonalität von den Materialien der sich berührenden Teile abhängt.
Wenn die Ursache für Fremdgeräusche der Verschleiß von Steuerkomponenten ist, bleibt das Klopfen über einen langen Zeitraum konstant. Veränderungen in Ton und Intensität weisen auf den Verschleiß von Teilen aus hochfesten Legierungen sowie auf den bevorstehenden Ausfall des Steuergetriebes hin. Wenn die weichen Teile des Triebwerks verschlissen sind, z. B. Pleuel und Hauptbuchsen, Nockenwellenlager, macht sich das Klopfen des Motors schnell bemerkbar und verstärkt sich auch stark.
Für jeden Besitzer ist das Auftreten von Fremdgeräuschen im Motor immer ein Ärgernis und verursacht zusätzliche Wartungs- und Reparaturkosten. Um größere Probleme zu vermeiden, ist es notwendig, das Servicezentrum umgehend aufzusuchen. Die Ursache des Klopfens selbst zu bestimmen, ist ziemlich schwierig, da die Geräuschquelle verschiedene Einheiten und Elemente sein können. Der Motor kann an Lagern, Pleueln, Anbauteilen und anderen Elementen klopfen.
Wie man die Ursache des Klopfens selbst bestimmt
Die Meister des Service-Centers verwenden bei der Diagnose des Klopfens des Aggregats moderne Geräte. Meistens werden mögliche Ursachen durch den Ton des Geräusches bestimmt, wobei der Ort seines Auftretens allmählich lokalisiert wird. Viele Spezialisten verwenden ein spezielles Stethoskop.
Jeder Fahrzeugbesitzer kann ein einfaches Gerät verwenden, mit dessen Hilfe die Ursache des Klopfens mit hoher Genauigkeit unabhängig bestimmt werden kann. Dazu wird eine leere Blechdose benötigt, die an einem Stück Bewehrungsstahl befestigt wird. Der Metallstab wird an verschiedenen Teilen des laufenden Motors angebracht, der Ton wird durch die am Ohr befestigte Dose verstärkt.
Bei verschiedenen Triebwerken ist die Tonalität von Fremdgeräuschen nicht immer ein entscheidendes Kriterium. Bei Motoren mit einem Volumen von 1,4 Litern und 3 Litern können Klopfen und Fremdgeräusche unterschiedlich intensiv und laut sein.
Ermittlung der Ursache für das Klopfen des Triebwerks:
- Die Intensität des Fremdgeräuschs und sein Ton werden von der Marke und dem Modell des Motors beeinflusst. Bei gleicher Fehlfunktion können die Klopfgeräusche bei verschiedenen Motoren sehr unterschiedlich sein;
- Es gibt drei Arten von Fremdgeräuschen: ständig wiederholtes Klopfen, Geräusche mit einer bestimmten Frequenz oder sporadisch auftretende Geräusche;
- in den meisten Fällen hängen Lautstärke und Intensität vom Betrieb des Motors, der Kurbelwellendrehzahl und der aktuellen Last ab;
- je nach Betriebsart des Motors ändert sich der Ton der Fremdgeräusche am fehlerhaften Aggregat.
Mit zunehmender Drehzahl der Motorwelle nimmt das Geräusch in den meisten Fällen zu, was durch die zunehmende Belastung der beweglichen Elemente des Steuer- und Kurbeltriebs bedingt ist. Bei Leerlaufdrehzahl können Fremdgeräusche ganz verschwinden oder sporadisch auftreten. Daher ist die Einbeziehung eines kompetenten Spezialisten in die Diagnose die beste Option, um die Ursache des Defekts zu finden. In der Anfangsphase können periodisch auftretende Fremdgeräusche mit Hilfe spezieller Geräte gehört werden.
Die technische Untersuchung des Motors wird mit einer Erhöhung der Umdrehungen des Triebwerks durchgeführt, wodurch sich auch der Öldruck im Verbrennungsmotor erhöht. Dadurch kann das Fremdgeräusch schwächer werden oder ganz verschwinden, selbst wenn die Belastung des Triebwerks ständig zunimmt.
Eine weitere Besonderheit der Klopfdiagnose ist die Veränderung der Temperatur des Verbrennungsmotors. Wenn der Motor warmläuft, verflüssigt sich das Öl und das Fremdgeräusch nimmt zu. Bei einem kalten Motor kann das Geräusch praktisch nicht vorhanden sein. Auch nicht seltene umgekehrte Situationen, bei denen der Motor beim Start klopft, nach dem Warmlaufen verschwindet das Fremdgeräusch. Bei dem Versuch, die Ursache des Klopfens zu ermitteln, müssen alle oben genannten Faktoren berücksichtigt werden. Um die Ursachen zuverlässig zu ermitteln, sind viel Erfahrung und Fachwissen erforderlich. Daher wenden Sie sich am besten an ein Service-Center.
Ursachen für Klopfen bei kaltem Motor
Bei vielen Fahrzeugbesitzern äußern sich die ersten Anzeichen eines Defekts im Antriebsstrang in Form von Klopfen beim Starten eines kalten Motors. Nach dem Warmlaufen des Motors verschwinden die Fremdgeräusche. In solchen Fällen kann das Auto zwar benutzt werden, aber bei der ersten Gelegenheit sollte man am besten eine Werkstatt aufsuchen. Bei intensiver Nutzung des Motors verschleißen die Hauptteile, die Abstände zwischen ihnen vergrößern sich. Nach dem Warmlaufen dehnen sich die Elemente aus, die Abstände verringern sich und das Klopfen verschwindet.
Die häufigste Ursache für das Klopfen eines nicht aufgewärmten Motors ist der Verschleiß der Kolbengruppe. Die Hauptfaktoren, die Fremdgeräusche bestimmen, sind:
Bei intensiver Nutzung des Motors nutzen sich die Laufbuchsen an den Zylindern ab, der Spalt zwischen Kolben und Wand vergrößert sich und überschreitet die maximal zulässigen Werte, was das Vorhandensein eines klopfenden Motors garantiert.
Für die Herstellung von Zylindern werden Aluminiumlegierungen mit hoher Wärmekapazität verwendet. Bei Erwärmung dehnt sich das Metall aus und wird im kalten Zustand stark komprimiert.
Ein erwärmter Motor erzeugt kein Klopfen mehr, da sich der Spalt zwischen Zylinder und Kolben verengt und in die vom Hersteller festgelegten Grenzen eintritt.
Zusätzlich zum Klopfen in der Kolbengruppe kann ein ähnlicher Effekt im Steuerzahnrad auftreten. Wenn ein hydraulisches Kettenspannsystem vorhanden ist, werden die Hauptteile mit Öl versorgt. In einem kalten Triebwerk gelangt das Schmiermittel nicht sofort nach dem Starten des Motors in den Kreislauf, und es treten metallische Fremdgeräusche auf. Aus ähnlichen Gründen treten an den Hydrokompensatoren Klopfgeräusche auf. Wenn das Geräusch nicht verschwindet, wenn das Triebwerk auf die optimale Temperatur erwärmt wird, müssen die Hydrokompensatoren ausgetauscht werden.
Ursachen für Klopfgeräusche des erwärmten Triebwerks
Die Notwendigkeit, sich an das Servicezentrum zu wenden, besteht, wenn der Motor beim Start nicht klopft, aber beim Aufwärmen des Aggregats deutlich Fremdgeräusche zu hören sind. Zunächst wird ein erfahrener Techniker von einem Verschleiß der Kurbelwelle oder von Elementen der Kolbengruppe ausgehen. Die Ursache des Klopfens lässt sich nach dem Studium des Algorithmus des Motorbetriebs genauer verstehen:
- Beim Starten des Triebwerks, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, ist das Öl dickflüssig und zäh, die vorhandenen Spalten sind mit Schmiermittel gefüllt, bei reibenden Teilen treten keine Fremdgeräusche auf;
- mit steigender Temperatur im Triebwerk kommt es zur Verflüssigung des Schmiermittels, bei hohem Verschleiß der Teile wird das Klopfen deutlich hörbar;
- Bei einem erwärmten Motor treten Fremdgeräusche auf, wenn der Spalt zwischen den Kurbelwellenzapfen und den Hauptbuchsen in den Lagern größer wird;
- ähnliche Situationen sind auch bei leicht abgenutzten Kurbelwellenzapfen möglich, wenn das Spiel zwischen den Kurbelwellenzapfen und den Kurbelzapfen in den Lagern größer wird.
- Kurbelzapfen und Kurbelwellenzapfen, Fremdgeräusche verschwinden auch bei warmem Motor nicht;
- Risse im Kolbenbolzen und -hemd führen auch zu einem metallischen Brummen, wenn der Motor läuft.
Die häufigste Ursache für Poltern ist eine unzureichende Schmierung. Wenn das Poltern auf der Straße auftritt, können Sie das Öl bis zum erforderlichen Stand nachfüllen. In jedem Fall ist es nach dem Ende der Fahrt notwendig, das Servicezentrum aufzusuchen. Wenn solche Mängel festgestellt werden, sollte auf die Intensität des Klopfens geachtet werden. Wenn der Ton und die Frequenz mit zunehmender Last während der Fahrt zunehmen, liegt der Grund im Verschleiß der Kurbelwellenlager. Wenn möglich, muss der Betrieb des Fahrzeugs eingestellt und ein Abschleppwagen gerufen werden, um das Gerät in Betrieb zu nehmen.
Viele Ursachen für das Klopfen sind darauf zurückzuführen, dass das Fahrzeug mit minderwertigem Kraftstoff betankt wurde. Um Nebengeräusche zu beseitigen, können Sie dem Tank ein Additiv hinzufügen. Dadurch werden die Klopfeigenschaften des Benzins verbessert. Danach wird empfohlen, an einer verifizierten Tankstelle zu tanken.
Ursachen für das Klopfen bei Leerlaufdrehzahl
Fälle, in denen der Motor im Leerlauf klopft, sind recht häufig. In den meisten Situationen ist ein solches Problem nicht schwerwiegend. Mit zunehmender Motordrehzahl verschwindet das Fremdgeräusch. In diesem Fall muss die Ursache ermittelt werden. Dazu genügt eine Diagnose in einem Fachbetrieb. Fremdgeräusche im Leerlauf werden aus folgenden Gründen behoben:
- Berührung der Pumpe oder der Generatorriemenscheibe mit dem Motorgehäuse aufgrund von Vibrationen während des Betriebs;
- Motorschutz oder Steuergehäusedeckel ist nicht richtig befestigt, ein oder mehrere Befestigungselemente können locker sein;
- wenn der Antriebsstrang ein Ritzel hat, gibt es Spiel in den Ritzeln;
- die Kurbelwellenriemenscheibe ist locker.
Der schwierigste Defekt ist das Auftreten eines oder mehrerer Risse im Schwungrad. Solche Ausfälle werden bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe behoben. Bei mechanischen Getrieben ist ein solcher Defekt unwahrscheinlich, da das Schwungrad massiv und solide gebaut ist. Im Leerlauf können beim Lösen der Befestigung des Kettenrads oder des Kurbelwellenritzels Nebengeräusche auftreten. Ein erfahrener Spezialist kann die Ursachen des Klopfens schnell und zuverlässig ermitteln.
Was tun, wenn die Kolben klopfen
Der Verschleiß der Teile des Antriebsstrangs ist eine Folge des intensiven Betriebs. Dadurch vergrößert sich der Spalt zwischen Zylinder und Kolben. Wenn der Spalt auf 0,3 bis 0,4 mm anwächst, kann es zu einem starken Klopfen kommen. Wenn Sie sich an das Service-Center wenden, wird der Meister Ihnen Möglichkeiten zur Lösung des Problems anbieten. Ursachen für Geräusche sind neben Verschleiß auch mangelnde rechtzeitige Wartung und unsachgemäße Bedienung. Überhitzung wirkt sich negativ auf den Zustand der Zylinder-Kolben-Gruppe aus.
Wenn das auftretende Klopfen dem Klopfen auf Tonwaren ähnelt, liegt die Ursache des Defekts im Zylinderblock. Zusätzlich zum Klopfen kann das Problem durch leichte Klicks lokalisiert werden. Das Klopfen macht sich am Aggregat bemerkbar, wenn es gerade gestartet wurde oder mit niedriger Drehzahl läuft. Wenn der Motor warmläuft, dehnen sich die Kolben aus und die Nebengeräusche verschwinden allmählich.
Ursachen für das Klopfen des Kolbenbolzens
Ein ausgeprägtes metallisches Klopfen deutet meistens auf einen Verschleiß der Kolbenbolzen hin. Ein klingelndes und leises Geräusch ist deutlich hörbar, wenn der Fahrer das Gaspedal stark betätigt oder loslässt. Nebengeräusche sind im Bereich des Zylinderblocks feststellbar und treten auf, wenn der Spalt auf 0,1 mm anwächst.
Die Quelle des Klingelklopfens kann unabhängig bestimmt werden. Dazu muss die Zündkerze herausgeschraubt werden. Das Fehlen einer Zündkerze stoppt den Verbrennungsprozess des Kraftstoffs im Zylinder, bzw. die Belastung des Kolbens und das Klopfen fehlt. Durch abwechselndes Herausschrauben der Zündkerzen können Sie den Zylinder mit erhöhtem Spiel identifizieren. Andere mögliche Ursachen für metallisches Klingeln können die Verwendung von Kraftstoff minderer Qualität sein, wenn das Triebwerk eine Detonation erfährt. Wenn Sie mit einer schweren Last und einem Overdrive-Gang bergauf fahren, beginnt der Antriebsstrang ebenfalls zu klopfen.
Ursachen für Fremdgeräusche der Kurbelwellenbuchse
In einigen Fällen achten Fahrzeugbesitzer auf Fremdgeräusche im Bereich des Kurbelgehäuses des Antriebsaggregats. Ein dumpfes metallisches Klopfen kann durch den Verschleiß der Hauptlager der Kurbelwelle verursacht werden. Bei einem starken Druck auf das Gaspedal, begleitet von einer Erhöhung der Drehzahl, nimmt das Klopfen zu. Der gleiche Effekt wird bei niedrigen Geschwindigkeiten, abrupter Gasrückstellung und Verwendung von minderwertigem Schmiermittel festgestellt.
Klopfgeräusche im Bereich der Kurbelwelle können nicht ignoriert werden, es ist notwendig, sofort ein Servicezentrum zu kontaktieren. Die Verwendung von minderwertigem Öl oder Verbrauchsmaterialien, die nicht den Toleranzen des Herstellers entsprechen, sind die häufigsten Ursachen für Kurbelwellenprobleme. Der erste Schritt ist der Wechsel des Schmiermittels. Wenn das Ergebnis negativ ist, kann es notwendig sein, den Motor zu reparieren.
Ursachen für Klopfgeräusche bei Pleuelbuchsen
Das Klopfen von Pleuelbuchsen zeichnet sich durch hohe Tonalität, Deutlichkeit und Hörbarkeit aus. Der Defekt tritt auf, wenn diese Elemente aufgrund intensiver Nutzung abgenutzt sind. Die Folgen von Fremdgeräuschen im Kurbeltrieb können sehr schwerwiegend sein. Der Betrieb des Fahrzeugs ist in solchen Situationen verboten. Am besten ist es, das Auto zur Wartung zu einem Abschleppwagen zu bringen.
Wenn das plötzlich auftretende Klopfen schnell fortschreitet und mit zunehmender Kurbelwellendrehzahl stärker wird, ist es ratsam, das Fahrzeug nicht mehr zu betreiben. Am besten ist es, den Motor abzustellen und nicht wieder zu starten. Bei einer professionellen Wartung wird der Motor zerlegt und überholt.
Fahrer, die nicht auf die Empfehlungen erfahrener Ingenieure hören, bringen die Kurbelwelle vollständig zum Erliegen. Eine Reparatur des Knotens wird unmöglich, nur ein Austausch durch ein ähnliches Teil ist geeignet. Bei weiterem Betrieb des Fahrzeugs wird die Pleuelkappe abgerissen, gefolgt vom Eindringen in den Zylinderkopf. Die Reparatur eines solchen Motors ist zu teuer, es ist billiger, ihn zu ersetzen.
Sie können das Klopfen der Pleuelstange selbst hören. Ein scharfes, metallisches Klingeln ist am besten zu hören, wenn der Gashebel geöffnet wird. Gleichzeitig sinkt der Motoröldruck. Ohne Schmierung blockiert die Kurbelwelle nach maximal 15 Minuten, in den meisten Fällen früher. Ein solcher Motor muss zu hohen Kosten ausgetauscht oder repariert werden.
Die Fußzapfen der Kurbelwelle können aus zwei Gründen klopfen. Ein Fremdgeräusch mit niedriger Tonlage, das mit der Vibration des Motors korrespondiert, wird durch starken Verschleiß der Hauptzapfen verursacht. In solchen Fällen vergrößert sich der Abstand zwischen den Zylinderblockstützen und den Kurbelwellenzapfen erheblich.
Ein weiterer Grund für das Klopfen der Hauptlager ist ein niedriger Öldruck im System. Die Folge eines solchen Problems ist die Bildung von Riefen auf den Metallelementen. Aber selbst mit solchen Folgen ist es möglich, die Technik noch einige Zeit weiter zu betreiben. Am besten wenden Sie sich jedoch sofort an ein Service-Center und geben das Auto zur Reparatur.
Fremdgeräusche im Gasverteilungsmechanismus
Das Klopfen der Ventile ist das unangenehmste Phänomen, das jeder Autobesitzer hören kann. Fremdgeräusche können in Triebwerken unterschiedlicher Bauart auftreten, beispielsweise bei Hydrokompensatoren in einem Satz oder bei mechanischen Ventilen. Bei Motoren mit Hydrokompensatoren kann die Ursache in deren Verschleiß liegen. Infolgedessen hält der Mechanismus dem Öldruck nicht mehr stand. Zunächst sollten Sie den Hydrokompensator zerlegen und waschen. Wenn dies nicht hilft, ist es am besten, die Hydrostößel durch ähnliche Geräte zu ersetzen.
Bei Aggregaten mit mechanischem Ventiltrieb ist auch das Auftreten von Klopfen möglich. Um Nebengeräusche zu eliminieren, werden die Ventile eingestellt. Bei Fahrzeugen von AvtoVAZ wird ein Satz spezieller Unterlegscheiben zur Einstellung verwendet. Bei anderen Maschinenmarken und -modellen erfolgt die Einstellung des Mechanismus auf andere Weise.
Falsches Spiel in den Ventilmechanismen ist nicht die einzige Ursache für Klopfgeräusche. Nebengeräusche können in folgenden Fällen auftreten:
- bei hohem Verschleiß des Nockens der Nockenwelle;
- wenn zwischen dem Stößelsitz und dem Mechanismus selbst ein großer Spalt besteht;
- Verschleiß eines oder mehrerer Ventile ist eine häufige Ursache für Klopfgeräusche;
- Ähnliche Effekte werden verzeichnet, wenn die Einstellscheibe versagt;
- Klopfen im Steuerungsmechanismus führt zu Verschleiß des Zahnriemens und der Spannvorrichtungen.
Wenn Fremdgeräusche auftreten, überprüfen Sie in jedem Fall den Zustand des Motoröls. Bei unzureichender Schmierung und Druckabfall tritt in fast 100 % der Fälle Klopfen auf. Bei normaler Ölmenge und normalem Öldruck ist das Problem lokalisiert. Ansammlungen in der Kraftstoffanlage, den Antriebsmechanismen und den Anbauteilen werden nacheinander ausgeschlossen. Nach der Lokalisierung des Problems werden die Merkmale des Klopfens bestimmt und die Intensität bei zunehmender und abnehmender Last überprüft. Wenn das Fremdgeräusch mit zunehmender Last zunimmt, ist es höchstwahrscheinlich notwendig, die CPG und CMM zu diagnostizieren.
Eine der Ursachen für starkes Klopfen ist ein Problem mit dem Steuergetriebe. Im Normalbetrieb haben die Kurbelwelle und die Nockenwelle eine Drehzahl, die sich um den Faktor 2 unterscheidet. Wenn die Klopffrequenz mit der Kurbelwellendrehung identisch ist, liegt die Ursache im Steuergetriebe. Nach dem Starten des Aggregats können Fremdgeräusche fast unhörbar sein, mit steigender Temperatur nimmt die Lautstärke zu. Der Grund dafür ist die Zunahme des Ventilspiels aufgrund der Wärmeausdehnung. Bei steigender Last kann das Klopfen unverändert bleiben, da es nicht vom Betriebsmodus des Aggregats abhängt.
Bei den ersten Anzeichen einer Fehlfunktion des Aggregats sollte eine vollständige Diagnose des Motors durchgeführt werden. Die Hinzuziehung von Fachleuten bietet die Möglichkeit, das Problem fehlerfrei zu identifizieren und Wege zu seiner Beseitigung zu finden. In komplizierten Fällen ist es notwendig, das Aggregat zu zerlegen, zu demontieren, eine Fehleranalyse durchzuführen und beschädigte Elemente auszutauschen. Im besten Fall ist eine teilweise Demontage des Motors erforderlich.
Um die Lebensdauer des Aggregats ohne Defekte und Ausfälle zu verlängern, ist eine regelmäßige Diagnose und Wartung erforderlich. Bei Benzinfahrzeugen beträgt die Austauschhäufigkeit von Verbrauchsmaterialien 10.000 bis 15.000 Kilometer. Dieselmotoren müssen alle 7.500 bis 10.000 Kilometer gewartet werden. Beim Betrieb von Maschinen unter rauen Bedingungen wird die Wartungshäufigkeit individuell vereinbart.
Gesamttabelle
Klopftyp | Mögliche Ursachen | Behandlungsmöglichkeiten |
---|---|---|
Klopfen beim Starten eines kalten Motors | Verschleiß der Kolbengruppe, vergrößerte Abstände zwischen Kolben und Zylinder | Reparatur oder Austausch der Kolbengruppe, Diagnose von Hydrokompensatoren |
Klopfen beim Warmlaufen des Motors | Verschleiß der Kurbelwelle, Verschleiß der Hauptbuchsen, Risse im Kolbenbolzen | Austausch der Kurbelwellenbuchsen, Reparatur der Kurbelwelle |
Klopfen bei steigender Drehzahl | Verschleiß von Kurbelwellen- oder Pleuellagern, Probleme mit der Steuerzeit | Lagerreparatur oder -austausch, Diagnose des Steuersystems |
Klopfen im Leerlauf | Lose Befestigungselemente von Motorkomponenten (Pumpe, Riemenscheibe des Wechselstromgenerators), Verschleiß der Steuerzeiten | Diagnose der Befestigungselemente, Anziehen der Schrauben, Überprüfung des Zustands des Steuersystems |
Metallisches Klingeln bei übermäßigem Gas | Verschleiß der Kolbenbolzen, Detonation aufgrund von minderwertigem Kraftstoff | Austausch der Kolbenbolzen, Verwendung von hochwertigem Kraftstoff |
Klopfen im Bereich des Kurbelgehäuses | Verschleiß der Hauptlager, niedriger Öldruck, Verwendung von minderwertigem Schmiermittel | Lager austauschen, Ölstand und -qualität prüfen |
Ventilklopfen | Verschleiß der Hydrokompensatoren, falsche Ventileinstellung | Ventile austauschen oder einstellen, Hydrokompensatoren spülen oder austauschen |
Klopfen im Steuerungsmechanismus | Verschleiß des Steuerriemens, der Rollen, Versagen der Kettenspannung | Austausch des Riemens/der Kette, der Rollen, der Spanner |
Klopfen der Pleuelstangen | Verschleiß der Pleuellager, Lockerung der Pleuelbefestigungen | Austausch der Pleuellager, Motorüberholung |
Kolbenklopfen (Klopfen auf einer Tonschale) | Verschleiß des Zylinderblocks, Klicken bei niedrigen Drehzahlen | Zylinderblockdiagnose, Motorüberholung |
Schlusslichter bei der Bewertung von Motoren
Moderne Motoren sind in ihrer Zuverlässigkeit schlechter als die vor 10 bis 15 Jahren auf den Markt gebrachten Motoren. Als einer der erfolglosesten gilt der Motor für den Volkswagen Polo mit einem Hubraum von 1,6 Litern. Alle drei seit 2010 hergestellten Modifikationen waren mit einem Kettenantrieb ausgestattet. Die Motoren verfügen über kein Phasenwechselsystem.
Viele Besitzer von Fahrzeugen dieser Marke bemerken das Klopfen der Kolben beim Starten und Warmlaufen des Motors. Trotz der unangenehmen Geräusche haben solche Geräusche keine negativen Auswirkungen auf den Zustand des Motors. Nach dem Aufwärmen auf Betriebstemperatur hört das Klopfen auf. Ein weiteres Problem von Triebwerken ist das Klopfen von Hydrokompensatoren, aber solche Situationen werden sehr selten registriert.
Dieselmotoren DCi für Renault weisen ebenfalls charakteristische Mängel auf. Motoren mit einem Volumen von 1,5 bis 2,2 Litern, die im Zeitraum von 2001 bis 2009 hergestellt wurden, zeichnen sich nicht durch Zuverlässigkeit und Verschleißfestigkeit aus. Das problematischste Bauteil ist der Kurbeltrieb. Bei starker Überhitzung und hoher Belastung beginnt der Motor zu klopfen. Zunächst wird das Motoröl gewechselt. Bei Aggregaten mit einem Hubraum von 1,5 Litern ist ein Austausch der Pleuellager nach 130.000 gefahrenen Kilometern möglich.
Benzinmotoren übertreffen Dieselmotoren in ihrer Zuverlässigkeit und Verschleißfestigkeit. Bei solchen Motoren verursacht der Kurbeltrieb praktisch keine Probleme. Der Ausfall der Kurbelwelle wird durch Ölmangel verursacht. Die Verwendung von minderwertigem Schmiermittel führt ebenfalls zu Klopfgeräuschen.
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