Dieser Motor wurde erstmals 1990 hergestellt. Seitdem wurde er bis zu seiner endgültigen Stilllegung im Jahr 2014 einer beträchtlichen Anzahl von Änderungen unterzogen. Die wichtigsten Meilensteine der Modernisierung waren mit einer Änderung der Art des verwendeten Kraftstoffsystems verbunden. In diesem Material werden die Hauptmerkmale dieses Motors sowie die häufigsten Pannen behandelt.
Es sollte sofort angemerkt werden, dass es sich um die erste Version des Motors handelt, bei der die Common-Rail-Einspritzung zum Einsatz kam, die hier betrachtet wird.
Im Jahr 2003 fand einer der wichtigsten Übergänge im Lebenszyklus dieses Motors statt, der DTI-Motor wurde zum CDTI. Zu diesem Zeitpunkt erschienen zwei Versionen des neuen Motors gleichzeitig, die sich im verwendeten Kraftstoffsystem unterschieden. Jeder der Motoren war für bestimmte Autos vorgesehen. Die Hersteller der Kraftstoffsysteme waren die Firmen Bosch und Denso. Jede der Motorversionen unterschied sich in bestimmten Konstruktionsmerkmalen, den Konstruktionsprinzipien einiger Komponenten sowie der Größe der Einheiten. Beide Motoren hatten den gleichen Index – Z17DTH – und eine Leistung von 100 PS. Es gab jedoch auch eine Version des Motors mit einer Leistung von 80 PS. Im Jahr 2007 sollte eine weitere wichtige Modernisierung des Motors stattfinden, bei der nur das Denso-Kraftstoffsystem eingebaut werden sollte, das als fortschrittlicher und innovativer galt.
Gleichzeitig konnten Motoren auch anhand der Art der verwendeten Turbinen, der Firmware und einer Reihe anderer kleinerer Faktoren weiter kategorisiert werden.
Ein Motor, der für ein bestimmtes Kraftstoffsystem entwickelt wurde, konnte aufgrund der unterschiedlichen Anbauteile und vieler weiterer Komponenten nicht mit einem anderen verwendet werden.
Opel Z17DTH 1.7 CDTi-Motorspezifikationen
Eigenschaften | Parameter |
---|---|
Exact volume | 1686 cm³ |
Power system | Common Rail |
Engine power | 101 hp |
Torque | 240 Nm |
Zylinderblock | Gusseisen, R4 |
Zylinderkopf | Aluminium, 16 Ventile |
Zylinderdurchmesser | 79 mm |
Kolbenhub | 86 mm |
Kompressionsverhältnis | 18,2 |
Motoreigenschaften | Ladeluftkühler |
Hydrokompensatoren | Nein |
Getriebe-Timing | Riemenantrieb |
Faserregler | Nein |
Turbolader | VGT |
Öl | 5,0 Liter 5W-30 |
Kraftstoffart | Diesel |
Umweltklasse | Euro 4 |
Beispiel für die Lebensdauer | 400.000 km |
Motorgewicht | 170 kg |
Der Opel Z17DTH 1.7 CDTi-Motor ist ein kompakter Dieselmotor mit VGT-Turbolader und Ladeluftkühler, der für seine Zuverlässigkeit und Langlebigkeit bekannt ist.
Unterschiede in der Motorkonstruktion
Um den Motor vor Ihnen genau zu identifizieren, müssen Sie auf die Einspritzdüsen und Kraftstoffleitungen achten. Der Hauptunterschied liegt hier in den Einspritzdüsen bzw. deren Position. Bei Bosch sind sie zum Fahrersitz hin ausgerichtet, bei Denso zum rechten vorderen Radkasten. Anhand dieses Merkmals können Sie einen bestimmten Motor leicht klassifizieren.
Ein weiterer bedeutender Unterschied sind die Ventildeckel. Beispielsweise hat der Motor mit Denso eine Klappe, die auf die andere Seite gedreht ist. Bei näherer Betrachtung gibt es eine Reihe weiterer Faktoren, die einen bestimmten Typ von Kraftstoffsystem und Motor eindeutig identifizieren können. Jeder dieser Faktoren ist auf die Konstruktionsmerkmale der Hochdruck-Kraftstoffleitungen zurückzuführen.
Auch die Kennzeichnung der Steuergeräte ist unterschiedlich. Die Befestigung des Denso-Einspritzventils erfolgt mit zwei Schrauben, bei Bosch mit drei. Es gibt viele weitere kleine Unterschiede, darunter die Länge der Zahnriemen, Sensoren und Nockenwellensensoren. Trotz all dieser Unterschiede ist es erwähnenswert, dass beide Motoren die gleichen Kurbelwellen haben.
Hauptprobleme des 1.7-CDTI-Motors
Bei der Besprechung der Hauptprobleme dieses Motors betrachten wir seine allererste Variante, den Motor (Z17DTL) mit einer Leistung von 80 PS, der 2004 aus dem Opel Astra entfernt wurde. Dieser Motor hat eine recht große Ressourcenkapazität, Zuverlässigkeit und Ausdauer, aber wie jedes Aggregat hat er bestimmte problematische Punkte, die im Folgenden besprochen werden.
Kurbelwellen-Positionssensor
In den meisten Fällen lassen sich alle Ausfälle auf eine Fehlfunktion dieses Sensors zurückführen. Die wichtigsten Anzeichen sind ein instabiler Motorbetrieb, ein Abwürgen des Motors während der Fahrt sowie extreme Probleme beim Starten bei heißem Motor. Das Problem verschwindet in den Momenten, in denen sich der Sensor ausreichend erwärmt.
Motorsteuergerät
Ein weiterer problematischer Knotenpunkt im Auto. Seine ständigen Fehlfunktionen sind auf eine unglückliche Lage zurückzuführen, da er sich vor dem linken Vorderrad im Radkasten befindet. Dadurch ist er stark verschmutzt und Schmutz und Staub ausgesetzt. Dies führt zu einem instabilen Betrieb des Bauteils und der Motor geht aus. In einigen Fällen ist es möglich, das Gerät zu reparieren, aber ein Austausch ist auch relativ günstig.
Lichtmaschine
Der Generator gehört ebenfalls zu den problematischen Geräten im Auto, was jedoch größtenteils auf die Anordnung der Vakuumpumpe in der Nähe zurückzuführen ist. Die Besonderheit des Geräts besteht darin, dass die Pumpe ständig mit Öl geschmiert wird, aber mit der Zeit nutzt sich die darin installierte Öldichtung ab, wodurch das Öl auf die Diodenbrücke tropft. Dadurch überhitzen die Dioden und der Generator schaltet sich ab. Sobald die Dioden abgekühlt sind, funktioniert das System wieder normal.
Vakuumpumpe
Diese Pumpe erzeugt einen Vakuumdruck für die Funktion der wichtigsten Komponenten des Fahrzeugs – Bremsen und Elektrovakuumventile. Jede dieser Komponenten verfügt über eine separate Leitung, an die das Vakuum verteilt wird. Sie sind sehr leicht voneinander zu unterscheiden, da der Bremsleitungsanschluss kleiner ist als der Ventilanschluss.
Wärmetauscher
Das Hauptproblem tritt bei der Dichtung im Wärmetauscher auf, die durch Abnutzung ihre Flexibilität verliert, was zu Ölleckagen führt. Das Öl beginnt sich mit dem Frostschutzmittel zu vermischen, und wenn dieser Prozess nicht rechtzeitig gestoppt wird, korrodiert das Öl alle Rohre im Kühlsystem.
Turbine
Der Motor 1.7 CDTI mit einer Leistung von 80 PS ist mit einer Mitsubishi TD025-Turbine ausgestattet. Es ist zu beachten, dass diese Turbine eine recht hohe Zuverlässigkeit aufweist. Bei hoher Laufleistung beginnt Öl in den Einlass zu lecken.
AGR-Ventil
Tatsächlich bereitet das EGR-Ventil Opel-Fahrern selten Probleme, kann aber in einigen Fällen auch die Leistung des Fahrzeugs beeinträchtigen. Wenn Sie beispielsweise beim Beschleunigen des Fahrzeugs starke Vibrationen oder einen starken Abfall der Traktion bemerken, sollten Sie auf dieses Ventil achten. Es genügt, es zu entfernen und zu reinigen. Dies führt zu einer deutlichen Leistungssteigerung des Fahrzeugs.
Kraftstoffsystem
Die Bosch-Pumpe zeichnet sich durch hohe Zuverlässigkeit aus. Der einzige häufige Grund für einen Austausch ist, dass die Pumpe keinen ausreichenden Druck in der Kraftstofframpe mehr erzeugt, was sich in einem abgewürgten Motor beim Startversuch äußert. Mit Hilfe einer Diagnosesoftware können Sie das Druckniveau sowie die Dynamik seiner Veränderung überprüfen. Damit lässt sich die Dynamik von Druckänderungen in verschiedenen Phasen des Motorbetriebs recht genau bestimmen.
Ein weiterer Vorteil der Bosch-Einspritzdüsen ist, dass sie reparierbar sind und jede Reparatur relativ kostengünstig ist.
Einspritzdüsen-Laufbuchsen
Bei diesem Motor sind alle Einspritzdüsen mit speziellen Stahlbuchsen montiert, in die O-Ringe eingesetzt sind, um den Kühlkanal abzudichten. Mit der Zeit werden diese Ringe bräunlich, wodurch Öl in das Frostschutzmittel gelangt. In sehr seltenen und vernachlässigten Fällen gelangt Frostschutzmittel in die Zylinder.
Wenn Sie die werkseitigen Wartungsanforderungen beachten, müssen die Gummiringe der Laufbuchsen bei jedem Ausbau der Einspritzdüsen ausgetauscht werden. In der Praxis hält sich jedoch selten jemand an eine solche Empfehlung. Das Problem hierbei ist die hohe Arbeitsintensität eines solchen Prozesses, weshalb viele Autobesitzer sich nicht mit dieser Einheit herumschlagen wollen.
Auch bei unsachgemäßer Demontage der Einspritzdüsen können Probleme mit den Laufbuchsen entstehen. Alle Arbeiten an den Laufbuchsen sollten von Fachleuten durchgeführt werden, da es äußerst wichtig ist, sie unter Druck zu halten. Bei Arbeiten an ihrer Demontage muss bei der anschließenden Montage Druck ausgeübt werden.
Ölpumpe
Das Hauptproblem liegt nicht in der Pumpe selbst, sondern in den Öldichtungen, die mit der Zeit ihre Eigenschaften verlieren und anfangen, Öl zu verlieren. In diesem Fall sind Undichtigkeiten recht häufig. Die Hauptgefahr einer solchen Undichtigkeit besteht in der Schmierung des Riemens, wodurch er rutschen oder springen kann.
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