Die Motorüberholung ist eine der zeitaufwändigsten und gleichzeitig teuersten Maßnahmen. Um diesen unangenehmen Moment so lange wie möglich hinauszuschieben, ist es notwendig, Ihr Auto sorgfältig zu behandeln. Die Praxis zeigt, dass die Einhaltung einfacher Regeln für den Motorbetrieb es ermöglicht, die Lebensdauer des Motors um das Zwei- bis Dreifache zu verlängern.
Den Motor warmlaufen lassen
Manche glauben, dass moderne Motoren nicht warmlaufen müssen, aber das ist ein Irrtum. In diesem Fall bedeutet Warmlaufen nicht, dass man 5 bis 10 Minuten im Leerlauf stehen muss. Nach dem Starten des Motors reichen 30 bis 40 Sekunden aus, in denen Sie sich anschnallen, die Musik einschalten und dann losfahren können. Aber es ist notwendig, beim ersten Mal ruhig zu fahren und die Drehzahl nicht über 2500 U/min steigen zu lassen. Nachdem die Temperatur auf +40 Grad und mehr angestiegen ist, können Sie ohne Einschränkungen fahren.
Während der Fahrt erwärmt sich der Motor viel schneller und effizienter, und die Pumpe sorgt effektiv für die Zirkulation des erwärmten Öls, viel besser als im Leerlauf. Die Kraftstoffverbrennung findet in der Nähe des Zylinderkopfs statt, sodass dieser sich viel schneller erwärmt als das Frostschutzmittel, dessen Temperatur vom Sensor erfasst wird.
Die richtige Wahl des Öls
Motoröl muss nicht nur rechtzeitig gewechselt werden, sondern auch richtig ausgewählt werden. Tatsächlich ist dies einer der wichtigsten Faktoren, um eine hohe Ressource des Motors sicherzustellen. Es sollte beachtet werden, dass es weltweit etwa ein Dutzend Hersteller von Grundölen gibt, auf deren Grundlage andere Hersteller fertige Öle unter verschiedenen Marken herstellen, indem sie verschiedene Kombinationen von Additiven hinzufügen. Und die Additive selbst werden weltweit nur von vier Unternehmen hergestellt.
Bei der Auswahl eines Öls lohnt es sich, herauszufinden, was der Autohersteller empfiehlt. Als nächstes müssen die Originalschmierflüssigkeiten ausgewählt werden. Zu diesem Zweck ist es wünschenswert, ein bewährtes Unternehmen auszuwählen. Es ist nicht überflüssig, sich mit den Produktdokumenten vertraut zu machen, um nicht auf Fälschungen zu stoßen.
Heutzutage gibt es im Internet viele spezielle Dienste zur Auswahl von Öl nach Automodell und Motortyp. Daher ist es heutzutage kein Problem, die optimale Wahl des Schmiermittels für den Motor zu bestimmen. Es ist besser, mehrere Dienste gleichzeitig zum Vergleich zu nutzen. Es reicht nicht aus, die empfohlene Viskosität zu bestimmen, es lohnt sich, die Öltoleranz gemäß der ACEA-Klassifizierung zu berücksichtigen. Mit diesen Informationen können Sie bereits einen Kauf tätigen, der für Ihren Motor geeignet ist.
Im Allgemeinen beträgt die optimale Viskosität für moderne Motoren 5W-30. Für Benzinmotoren ohne Katalysator sollten Sie sich für Öle der Klasse A3/B4 oder A5/B5 gemäß der ACEA-Klassifizierung entscheiden. Bei Vorhandensein eines Katalysators oder für Fahrzeuge mit Dieselmotoren (mit Katalysator) sind Öle der Klasse C3 geeignet. Für Motoren mit installierter Gasflaschenausrüstung sind synthetische Öle erforderlich. Diese sind zwar deutlich teurer, bieten aber den für den Motor erforderlichen Schutz.
Ölwechsel
Die Häufigkeit des Ölwechsels ist für die Leistung des Motors von großer Bedeutung. Jeder Autohersteller legt ein empfohlenes Austauschintervall fest. Damit soll sichergestellt werden, dass der Motor während der Garantiezeit, die in der Regel zwischen drei und fünf Jahren liegt und maximal 100.000 bis 150.000 Kilometer beträgt, zuverlässig und ohne Probleme funktioniert. In letzter Zeit schließen fast alle Hersteller Ölverbrennung nicht in die Anzahl der Garantiefälle ein, und einige schreiben Werte bis zu 1 Liter pro 1000 Kilometer vor. Es ist erwähnenswert, dass bei Ölverbrennung die Wahrscheinlichkeit eines Motorschadens verringert wird, da der Besitzer regelmäßig frisches Öl nachfüllen muss. Im Allgemeinen kann man sagen, dass es sich lohnt, etwas häufiger zu wechseln, als vom Hersteller empfohlen.
Es bleibt die Frage, welches das optimale Wartungsintervall ist. Studien zeigen, dass selbst hervorragende Öle nach 7,5 Tausend Kilometern die meisten ihrer Eigenschaften verlieren. Daher lohnt es sich nicht, Wechselintervalle von mehr als 10 Tausend Kilometern festzulegen, und dies gilt für den Autobahnbetrieb des Fahrzeugs. Wenn das Auto täglich im Stadtverkehr im Stau steht, sollte das Wechselintervall um 25 % verkürzt werden. Dies sind die Grenzwerte, Sie können den Wechsel und häufiger durchführen.
Sie können die Notwendigkeit eines Wechsels des Motorschmiermittels anhand des Ölverbrauchs und der Ablagerungen im Motor feststellen. Diese sind durch den Einfüllstutzen sichtbar. Dieselmotoren sind weniger anfällig für Ölalterung, da die Temperatur in ihnen niedriger ist und die Kolbenringe aufgrund ihrer Größe hitzebeständiger sind. Gleichzeitig wird sehr altes Öl zu Teer.
Die größte Zuverlässigkeit bietet natürliches synthetisches Öl, denn 10.000 Kilometer sind überhaupt keine Grenze. Solche Öle werden in speziellen Reaktoren hergestellt, sie sind stabiler, aber viel teurer. Der Anteil wirklich synthetischer Öle auf PAO-Basis am Verkauf übersteigt nicht 5 %, der Rest sind natürliche Öle mit unterschiedlichem Reinigungsgrad und Zusatzstoffen, unabhängig davon, was auf der Verpackung steht.
Motorkühlung
Moderne Motoren zeichnen sich durch einen höheren Betriebstemperaturmodus aus, der die Kraftstoffeffizienz erhöht, was heute von fast allen Herstellern angestrebt wird. Infolgedessen hält die Elektronik die Frostschutztemperatur über 100 Grad. Die Kraftstoffeinsparung beträgt nicht mehr als 2 %, verursacht aber viele Probleme. Zunächst einmal beschleunigt sich der Verschleiß von Öl und Dichtungen, und da sich im Inneren Ablagerungen ansammeln, leidet die Kühlqualität des Geräts noch mehr.
Um das Risiko einer Überhitzung zu verringern, muss der Zustand des Kühlers überwacht werden. Nach dem Winter muss er gereinigt werden, und in Regionen mit starker Pappelflaum-Bildung ist dasselbe Verfahren am Ende des Sommers nicht überflüssig. Und nicht nur der Motorkühler selbst sollte sauber sein, sondern auch der Kühler der Klimaanlage mit Ladeluftkühler (falls vorhanden).
Sie können die Installation eines Thermostats mit früherer Öffnungstemperatur oder das erneute Flashen des ECU-Blocks für eine effizientere Motorkühlung vorschlagen.
Qualität der Verbrauchsmaterialien
Die Zuverlässigkeit des Motors hängt in hohem Maße von der Qualität der verwendeten Stecker und Filter ab. Sparsamkeit ist hier unangebracht, zumal ihre Kosten durchaus akzeptabel sind. Die Filter müssen original und von hoher Qualität sein, sonst können sie einfach kaputt gehen, mit allen negativen Folgen für den Antriebsstrang.
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Ein regelmäßiger Wechsel ist erforderlich und der Luftfilter. Seine Lebensdauer beträgt nicht mehr als 20.000 Kilometer, besser weniger. Ähnliche Intervalle gelten für Dieselkraftstofffilter.
Zündkerzen müssen gemäß den Anweisungen des Herstellers gewechselt werden. Ein hoher Verschleiß der Zündkerzen führt zu Zündaussetzern. Eine Detonation des Kraftstoffgemisches, das nicht rechtzeitig verbrannt wird, kann wiederum zur Zerstörung des Katalysators führen. Qualitätskerzen sind ein wichtiger Bestandteil für den zuverlässigen Betrieb des Motors. Heutzutage gibt es im Internet Dienste zur Auswahl von Kerzen, mit denen Sie alles selbst erledigen und bestellen können.
Kraftstoff
Die Kraftstoffqualität ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Motorsicherheit, insbesondere bei Dieselmotoren. Hier leiden jedoch vor allem die Einspritzdüsen. Schäden an den Elementen der Kolbengruppe treten nur auf, wenn die Einspritzdüsen in der geöffneten Position verklemmt sind und kontinuierlich Kraftstoff auf den Kolben fällt, wodurch dessen Oberfläche schmilzt.
Bei Benzinmotoren äußert sich die mangelnde Übereinstimmung der Kraftstoffqualität in einer Detonation im Inneren der Zylinder, wodurch die Gefahr von Kolbenrissen entsteht. Darüber hinaus sind auch die Einspritzdüsen betroffen.
Abnahme der ökologischen Klasse
Moderne Motoren verfügen über verschiedene Systeme zur Verbesserung der Umweltfreundlichkeit. Nicht alle wirken sich optimal auf die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Antriebs aus. Zunächst ist an den Katalysator (Katalysator) zu denken. Das Hauptproblem ist seine Zerstörung, bei der die Bruchstücke in den Motor gelangen und zu dessen Zerstörung führen. Es gibt viele Gründe für seine Zerstörung, von minderwertigem Kraftstoff bis hin zu Vibrationen oder mechanischen Stößen. Die Praxis zeigt, dass bei einer hochwertigen Fahrzeugwartung die Lebensdauer des Katalysators 300.000 bis 400.000 Kilometer beträgt. Danach verliert er einen Teil seiner Effizienz, wird aber nicht zerstört.
Wenn wir über das EGR-System sprechen, ist seine Arbeit für den Motor sicher. Mit der Zeit kann sich am Ansaugkrümmer eine Mischung aus Ruß und Öl bilden, und zwar nach etwa 150.000 Kilometern Laufleistung. Danach muss es zur Reinigung entfernt werden. Gleichzeitig kann der Zustand der Wirbelklappen überprüft werden, damit sie nicht ausfallen. Gleichzeitig wirken sich Probleme im EGR-System nicht direkt auf den Motor aus, zumindest sind Fälle, in denen Kolben darunter leiden, nicht behoben.
Wenn Sie die EGR entfernen, müssen Sie den ECU-Block neu flashen. Erstens wird der Sensor elektronisch getrennt und zweitens werden Änderungen an der Tarifkarte vorgenommen. Die einzige Bedingung ist, dass dieser Vorgang korrekt ausgeführt wird. Nach der Deaktivierung der EGR steigt die Temperatur in den Brennkammern an, aber bisher sind keine Fälle bekannt, in denen dies zu einem Problem wird.
Schlussfolgerungen
Stimmen Sie zu, die Tipps sind nicht kompliziert. Wenn sie befolgt werden, läuft der Motor viele Jahre lang reibungslos und ohne Probleme.
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